Hustenstiller
Effektive Hustenstiller: Eine wirksame Lösung gegen Husten
Husten ist eine natürliche Körperreaktion, die zur Beseitigung von Fremdkörpern und Schleim aus den Atemwegen dient. Aber was, wenn der Husten lästig wird und uns den Schlaf raubt? In diesen Fällen können Hustenstiller, auch Antitussiva genannt, eine wirksame Hilfe sein.
Hustenstiller sind Medikamente, die den Hustenreiz lindern, indem sie direkt auf das Hustenzentrum im Gehirn oder lokal auf die entzündeten Schleimhäute in Hals und Lunge wirken. Sie sind sowohl in Form von Tabletten, Sirupen, Lutschpastillen als auch als Inhalationslösungen erhältlich und können je nach Wirkstoff unterschiedliche Effekte haben.
Wirkungsweise von Hustenstillern
Hustenstiller wirken, indem sie das Gehirn daran hindern, das Hustensignal an die Muskulatur der Atemwege zu senden. Dies kann auf zwei Arten geschehen:
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Zentral wirkende Hustenstiller: Sie wirken direkt auf das Hustenzentrum im Gehirn und unterdrücken dort den Hustenreflex. Beispiele für diese Art von Medikamenten sind Codein und Dextromethorphan.
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Peripher wirkende Hustenstiller: Diese Medikamente wirken direkt auf die Schleimhäute der Atemwege, indem sie sie beruhigen und entzündungshemmend wirken. Ein Beispiel hierfür ist Ambroxol.
Anwendung von Hustenstillern
Hustenstiller sollten nur bei trockenem, unproduktivem Husten verwendet werden. Bei einem produktiven oder "feuchten" Husten, bei dem Schleim oder Auswurf vorhanden ist, sollten sie nicht verwendet werden, da sie das Abhusten von Schleim verhindern können, was zu einer Ansammlung und möglichen Infektion führen kann.
Es ist wichtig, dass Hustenstiller nicht länger als eine Woche ohne ärztlichen Rat eingenommen werden. Wenn der Husten nach einer Woche weiterhin besteht, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, da dies ein Zeichen für eine ernsthafte Krankheit sein kann.
Es gibt eine Vielzahl von Hustenstillern auf dem Markt, die entweder zentral im Gehirn oder lokal auf die entzündeten Schleimhäute wirken. Hier sind einige der bekanntesten Hustenstiller und ihre Wirkungsweise:
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Codein: Dieses zentral wirkende Antitussivum hat eine stark beruhigende Wirkung auf das Hustenzentrum im Gehirn. Codein wird in der Regel bei hartnäckigem, trockenem Husten verwendet, bei dem keine Entzündung der Atemwege vorliegt. Es sollte allerdings nur kurzzeitig und auf ärztliche Verschreibung hin verwendet werden, da es ein Opioid ist und Suchtgefahr besteht.
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Dextromethorphan: Ähnlich wie Codein wirkt auch Dextromethorphan zentral auf das Hustenzentrum im Gehirn. Es unterdrückt den Hustenreflex und wird bei unproduktivem, trockenem Husten verwendet. Dextromethorphan ist rezeptfrei erhältlich und in vielen Over-the-Counter (OTC) Hustenmedikamenten enthalten.
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Noscapin: Noscapin wirkt ebenfalls auf das zentrale Nervensystem und kann bei trockenem Husten Linderung verschaffen. Im Vergleich zu Codein und Dextromethorphan hat es weniger Nebenwirkungen und ist nicht suchterzeugend.
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Ambroxol: Im Gegensatz zu den zuvor genannten Substanzen wirkt Ambroxol lokal auf die Schleimhäute der Atemwege. Es hat sowohl schleimlösende als auch hustenstillende Eigenschaften. Ambroxol beruhigt die entzündeten Schleimhäute, fördert die Schleimproduktion und erleichtert das Abhusten.
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Pentoxyverin: Pentoxyverin ist ein zentral wirksamer Hustenstiller, der den Hustenreflex unterdrückt. Es wird verwendet, um trockenen, hartnäckigen Husten zu lindern.
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Honig und Thymian: Auch natürliche Hausmittel wie Honig und Thymian können bei Husten Linderung verschaffen. Honig wirkt beruhigend auf den Hals, während Thymian antiseptische Eigenschaften hat und dazu beiträgt, den Schleim zu lösen.
Hustenstiller können eine effektive Linderung bei trockenem, lästigem Husten bieten. Es ist jedoch wichtig, sie verantwortungsvoll und gemäß den Anweisungen zu verwenden, um mögliche Nebenwirkungen oder Komplikationen zu vermeiden.
Bei Fragen oder Bedenken zur Verwendung von Hustenstillern sollten Sie immer einen Gesundheitsdienstleister oder Apotheker konsultieren.