TARDYFERON Depot-Eisen(II)-sulfat 80 mg Retardtab.
- Langsame Eisenfreisetzung
- Reduziert Magen-Darm-Beschwerden
- Einmal tägliche Dosierung
Hersteller: | EMRA-MED Arzneimittel GmbH |
PZN: | 11313015 |
Menge: | 50 St |
AVP² | 12,13 € |
Grundpreis: | 0,17 € / 1 St 3 |
1-2 Werktage
50 St
8,50 € 4
AVP 12,13 € 2
100 St
17,20 € 4
AVP 22,54 € 2
Artikelinformationen
Behandlung von Eisenmangelzuständen mit TARDYFERON Depot-Eisen(II)-sulfat 80 mg Retardtabletten
1. Informationen über TARDYFERON Depot-Eisen(II)-sulfat 80 mg Retardtab.
TARDYFERON Depot-Eisen(II)-sulfat 80 mg Retardtabletten sind ein Arzneimittel zur Behandlung von Eisenmangelzuständen. Die Retardformulierung ermöglicht eine langsame und gleichmäßige Freisetzung des Eisens im Körper, was die Verträglichkeit verbessern kann und zu einer kontinuierlichen Versorgung mit dem essenziellen Mineral führt. Eisen ist ein wichtiger Bestandteil des Hämoglobins, des Proteins in den roten Blutkörperchen, das für den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich ist. Ein Mangel an Eisen kann zu Anämie und einer Vielzahl von Symptomen führen.
2. Einsatzgebiete
TARDYFERON wird eingesetzt, um Eisenmangelzustände zu behandeln, die durch eine unausgewogene Ernährung, erhöhten Bedarf während der Schwangerschaft oder Stillzeit, Blutverlust oder andere Ursachen entstehen können. Es wird auch zur Vorbeugung von Eisenmangel bei Risikopatienten angewendet, wenn eine ausreichende Zufuhr durch die Nahrung nicht gewährleistet ist.
3. Wirkstoffe mit Mengenangabe und deren Funktion
Jede Retardtablette TARDYFERON enthält 80 mg Eisen in Form von Eisen(II)-sulfat. Eisen(II)-sulfat ist eine gut verfügbare Form von Eisen, die vom Körper aufgenommen und zur Bildung von Hämoglobin und anderen eisenhaltigen Proteinen verwendet wird. Die Retardformulierung sorgt dafür, dass das Eisen langsam freigesetzt wird, was die Aufnahme im Dünndarm verbessert und die Wahrscheinlichkeit von Magen-Darm-Beschwerden verringert, die bei der Einnahme von Eisenpräparaten auftreten können.
4. Anwendung
Die Einnahme von TARDYFERON sollte gemäß den Anweisungen eines Arztes oder Apothekers erfolgen. Die Tabletten werden in der Regel einmal täglich unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen. Es wird empfohlen, TARDYFERON auf nüchternen Magen zu nehmen, um die Eisenaufnahme zu maximieren. Falls dies zu Magenbeschwerden führt, kann das Präparat auch zu den Mahlzeiten eingenommen werden, wobei zu beachten ist, dass bestimmte Nahrungsmittel und Getränke wie Kaffee, Tee und Milchprodukte die Eisenaufnahme hemmen können.
5. Wichtige Hinweise
Vor der Einnahme von TARDYFERON sollte eine ärztliche Untersuchung erfolgen, um die Ursache des Eisenmangels festzustellen und andere Erkrankungen auszuschließen. Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem Schweregrad des Eisenmangels und wird vom Arzt festgelegt. Es ist wichtig, die Behandlung nicht eigenmächtig abzubrechen, auch wenn sich die Symptome verbessern, da der Eisenmangel dadurch nicht vollständig behoben sein könnte. Nebenwirkungen können Magen-Darm-Beschwerden, Verstopfung oder Durchfall umfassen. Bei Auftreten von schweren Nebenwirkungen sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden. TARDYFERON sollte außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden, da eine Überdosierung von Eisen bei Kindern schwerwiegende Folgen haben kann.
PZN | 11313015 |
Anbieter | EMRA-MED Arzneimittel GmbH |
Packungsgröße | 50 St |
Packungsnorm | N2 |
Darreichungsform | Retard-Tabletten |
Produktname | Tardyferon Depot-Eisen(II)-sulfat 80mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Eisen(II)-sulfat, getrocknetes |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Was ist TARDYFERON Depot-Eisen(II)-sulfat 80 mg Retardtabletten und wofür wird es angewendet?
TARDYFERON Depot-Eisen(II)-sulfat 80 mg Retardtabletten ist ein Eisenpräparat zur Behandlung von Eisenmangel und Eisenmangelanämie. Es wird eingesetzt, um die Eisenreserven im Körper aufzufüllen und die damit verbundenen Symptome wie Müdigkeit, Blässe und Leistungsschwäche zu bekämpfen.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Wie sollte TARDYFERON Depot-Eisen(II)-sulfat 80 mg Retardtabletten eingenommen werden?
TARDYFERON sollte gemäß der Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers eingenommen werden. Die Retardtabletten werden in der Regel einmal täglich unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen. Es wird empfohlen, die Tabletten auf nüchternen Magen zu nehmen, um die Eisenaufnahme zu optimieren.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von TARDYFERON auftreten?
Wie alle Arzneimittel kann auch TARDYFERON Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Verstopfung oder Durchfall. Seltener können allergische Reaktionen auftreten.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Wie lange muss TARDYFERON Depot-Eisen(II)-sulfat 80 mg Retardtabletten eingenommen werden?
Die Dauer der Einnahme von TARDYFERON hängt von der Schwere des Eisenmangels und der individuellen Reaktion auf die Behandlung ab. Ihr Arzt wird regelmäßige Bluttests durchführen, um den Eisenstatus zu überwachen und die Behandlungsdauer entsprechend anzupassen.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Kann TARDYFERON mit anderen Medikamenten interagieren?
Ja, TARDYFERON kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben. Insbesondere die gleichzeitige Einnahme von Antazida, Tetracyclinen und einigen anderen Arzneimitteln kann die Aufnahme von Eisen beeinträchtigen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker über alle Medikamente, die Sie einnehmen, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unzerkaut mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Das Arzneimittel darf nicht gelutscht, zerkaut oder länger im Mund gelassen werden.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, blutigem Erbrechen, Magenbeschwerden, Durchfall, Schläfrigkeit und Kreislaufkollaps. Insbesondere Kleinkinder sind sehr gefährdet. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene | 1 Tablette | 1-mal täglich | morgens, vor oder zu den Mahlzeiten |
Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene | 1 Tablette | 1-2-mal täglich | morgens und abends, vor oder zu den Mahlzeiten |
Eisen gehört zu den lebenswichtigen Spurenelementen und ist im Körper an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Wichtig ist Eisen zum Beispiel für die Bildung roter Blutkörperchen.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Blutarmut mit Eisenverwertungsstörung, wie z.B.:
- Sideroachrestische Anämie
- Thalassämie
- Bleianämie
- Hämochromatose (Eisenüberladung)
- hämolytische Anämie (Blutarmut aufgrund verkürzter Lebensdauer der roten Blutkörperchen)
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Magenschleimhautentzündung
- Geschwüre im Verdauungstrakt
- Entzündliche Darmerkrankungen, wie:
- Colitis ulcerosa
- Morbus Crohn
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 10 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Durchfälle
- Verstopfung
- Schwarzfärbung des Stuhls, die unbedenklich ist
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Eisenhydroxidsucrose!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Kaffee, Cola-Getränke, Mate-Tee sowie grüner und schwarzer Tee sollen während der Behandlung mit dem Medikament vermieden werden.
- Milch und Milchprodukte (Quark, Joghurt, Käse), ebenso Mineralwasser, mit Kalzium angereicherte Getränke und Mineralstoffpräparate, sind innerhalb von 2 Stunden vor und 4 Stunden nach der Einnahme zu meiden.