Aspirin Protect 100 mg magensaftres.Tabletten 98 St 98 St
- Reduziert Herzinfarktrisiko
- Magenschonende Beschichtung
- Blutverdünnende Wirkung
Hersteller: | Bayer Vital GmbH GB Pharma |
PZN: | 06706155 |
Menge: | 98 St |
AVP² | 14,36 € |
Grundpreis: | 0,11 € / 1 St 3 |
1-2 Werktage
42 St
4,75 € 4
AVP 6,97 € 2
98 St
10,35 € 4
AVP 14,36 € 2
Artikelinformationen
ASPIRIN Protect 100 mg: Vorbeugung und Langzeittherapie kardiovaskulärer Erkrankungen
1. Informationen über "ASPIRIN Protect 100 mg magensaftresistente Tabletten"
ASPIRIN Protect 100 mg ist ein Arzneimittel, das in Form magensaftresistenter Tabletten verfügbar ist. Diese Darreichungsform ermöglicht es, dass der Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) nicht im Magen, sondern erst im Dünndarm freigesetzt wird. Dies soll die Verträglichkeit im Magen verbessern und das Risiko für Magenbeschwerden reduzieren. ASPIRIN Protect 100 mg wird hauptsächlich zur Vorbeugung von thrombotischen Ereignissen wie Herzinfarkt und Schlaganfall bei Patienten mit entsprechenden Risikofaktoren eingesetzt. Es ist für die Langzeitanwendung konzipiert und sollte nur nach ärztlicher Anweisung verwendet werden.
2. Beschreibung der zu behandelnden Beschwerden
Die magensaftresistenten Tabletten ASPIRIN Protect 100 mg werden zur Prophylaxe von atherothrombotischen Ereignissen eingesetzt. Dazu gehören insbesondere die Vorbeugung eines erneuten Herzinfarkts (sekundäre Prävention) bei Patienten, die bereits einen Herzinfarkt erlitten haben, sowie die Vorbeugung eines Schlaganfalls bei Patienten mit transitorischen ischämischen Attacken (TIA) oder nach einem ischämischen Schlaganfall. Ebenso wird es zur Vorbeugung von weiteren Komplikationen bei Patienten mit stabiler und instabiler Angina pectoris verwendet.
3. Wirkstoffe mit Mengenangabe und deren Funktion
Jede magensaftresistente Tablette von ASPIRIN Protect enthält 100 mg Acetylsalicylsäure (ASS) als aktiven Wirkstoff. ASS gehört zur Gruppe der nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAIDs) und wirkt durch die Hemmung der Cyclooxygenase-Enzyme (COX-1 und COX-2), was wiederum die Produktion von Prostaglandinen und Thromboxanen reduziert. Im Kontext der kardiovaskulären Prävention ist die irreversible Hemmung des Enzyms COX-1 in den Blutplättchen (Thrombozyten) von besonderer Bedeutung, da dies die Bildung von Thromboxan A2 verhindert, welches eine Schlüsselrolle bei der Thrombozytenaggregation und somit bei der Entstehung von Blutgerinnseln spielt.
4. Anwendung von "ASPIRIN Protect 100 mg magensaftresistente Tabletten"
Die Anwendung von ASPIRIN Protect 100 mg sollte stets nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen, der die individuellen Risikofaktoren und den Gesundheitszustand des Patienten beurteilt hat. Die Tabletten werden in der Regel einmal täglich eingenommen, vorzugsweise zur gleichen Tageszeit, um eine gleichmäßige Wirkstoffkonzentration im Blut zu gewährleisten. Die Tabletten sollten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit geschluckt werden, um die magensaftresistente Beschichtung nicht zu beschädigen. Die Dauer der Anwendung ist abhängig von der ärztlichen Empfehlung und kann eine dauerhafte Einnahme erfordern.
5. Wichtige Hinweise
Vor der Einnahme von ASPIRIN Protect 100 mg sollten Patienten ihren Arzt über alle bestehenden Erkrankungen, Allergien und aktuell eingenommenen Medikamente informieren. Insbesondere bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Acetylsalicylsäure, bei bestehenden Magen-Darm-Geschwüren oder Blutgerinnungsstörungen darf das Medikament nicht eingenommen werden. Auch in der Schwangerschaft und Stillzeit ist Vorsicht geboten und eine Anwendung nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt erlaubt. Bei längerfristiger Anwendung oder vor operativen Eingriffen sollte die Einnahme von ASPIRIN Protect 100 mg mit dem behandelnden Arzt besprochen werden, um das erhöhte Blutungsrisiko zu berücksichtigen.
PZN | 06706155 |
Anbieter | Bayer Vital GmbH GB Pharma |
Packungsgröße | 98 St |
Packungsnorm | N3 |
Darreichungsform | Tabletten magensaftresistent |
Produktname | Aspirin protect 100mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Acetylsalicylsäure |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Was ist ASPIRIN Protect 100 mg und wofür wird es angewendet?
ASPIRIN Protect 100 mg ist ein Arzneimittel, das den Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) enthält. Es wird zur Vorbeugung von Blutgerinnseln eingesetzt, insbesondere bei Personen mit erhöhtem Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall. Es wirkt durch Hemmung der Blutplättchenaggregation und hilft so, die Bildung von Blutgerinnseln zu verhindern.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Wie sollte ASPIRIN Protect 100 mg eingenommen werden?
ASPIRIN Protect 100 mg sollte nach Anweisung Ihres Arztes eingenommen werden. Die Tabletten sind magensaftresistent und sollten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit eingenommen werden, vorzugsweise vor einer Mahlzeit, um die Verträglichkeit zu verbessern.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von ASPIRIN Protect 100 mg auftreten?
Zu den möglichen Nebenwirkungen von ASPIRIN Protect 100 mg gehören Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit oder Magenschmerzen. In seltenen Fällen kann es zu schwerwiegenderen Nebenwirkungen wie Magenblutungen kommen. Es ist wichtig, dass Sie sich sofort an einen Arzt wenden, wenn Sie schwere Nebenwirkungen bemerken.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Darf ASPIRIN Protect 100 mg während der Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen werden?
ASPIRIN Protect 100 mg sollte während der Schwangerschaft oder Stillzeit nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden. Insbesondere im letzten Drittel der Schwangerschaft kann die Einnahme von Acetylsalicylsäure zu Komplikationen führen.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Kann ASPIRIN Protect 100 mg in Kombination mit anderen Medikamenten eingenommen werden?
Die gleichzeitige Einnahme von ASPIRIN Protect 100 mg mit anderen Medikamenten kann zu Wechselwirkungen führen. Besondere Vorsicht ist geboten bei der Kombination mit Blutgerinnungshemmern, entzündungshemmenden Schmerzmitteln und Steroiden. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Bei akutem Herzinfarkt: Zerbeißen Sie das Arzneimittel und lassen Sie es in der Mundhöhle wirken.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Schwindel, Ohrenklingen, Sehstörungen, Verwirrtheitszuständen sowie zu Atemstörungen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 1 Tablette | 1-mal täglich | vor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten) |
Erwachsene | 1 Tablette | 1 Tablette | zu Beginn des Anfalls |
Erwachsene | 1 Tablette | 3-mal täglich | vor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten) |
Erwachsene | 1 Tablette | 1-mal täglich | vor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten) |
Erwachsene | 1 Tablette | 1-mal täglich | vor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten) |
Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend, fiebersenkend und entzündungshemmend zugleich. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannte Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.
Auch die Blutgerinnung wird durch Acetylsalicylsäure beeinflusst. Die Substanz verhindert, dass die Blutplättchen (Thrombozyten) zusammenklumpen und verbessert so die Fließfähigkeit des Blutes.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Asthmaanfall, in der Vorgeschichte durch Arzneimittel mit ähnlicher Wirkung
- Geschwüre im Verdauungstrakt, wie
- Erhöhter Blutverlust bei Blutungsneigung (Hämorrhagische Diathese)
- Leberversagen
- Nierenversagen
- Herzschwäche
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Neigung zu Allergien
- Asthma bronchiale
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Bevorstehende Operation
- Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel (spezielle vererbte Stoffwechselstörung)
- Neigung zu Gichtanfällen
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Sodbrennen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Durchfälle
- Mikroblutungen (kaum sichtbare oder bemerkbare Blutungen aus kleinsten Gefäßen), vor allem im Magen-Darm-Bereich
- Geschwüre im Verdauungstrakt, die sehr selten auch durchbrechen können
- Magenblutungen, meist erkennbar am schwarzen Stuhl, bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen; in seltenen Fällen können die Blutungen zu einer Blutarmut führen.
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen darf das Arzneimittel nur auf ärztliche Anweisung gegeben werden. Es kann zu einem so genannten Reye-Syndrom kommen, eine seltene, aber lebensbedrohliche Erkrankung, bei der es zu lang anhaltendem Erbrechen kommt.
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Geben Sie vor einer Operation - dazu zählen auch kleinere Eingriffe wie z.B. das Ziehen eines Zahnes - die Einnahme/Anwendung des Arzneimittels an, da die Blutungszeit verlängert sein kann.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Alkoholgenuss soll während einer Dauerbehandlung möglichst vermieden werden. Gelegentlicher Alkoholkonsum in kleinen Mengen ist erlaubt, aber nicht zusammen mit dem Medikament.