Aspirin Protect 300 mg magensaftres.Tabletten 98 St 98 St
- Reduziert Herzinfarktrisiko
- Magenschonende Beschichtung
- Blutverdünnende Wirkung
Hersteller: | Bayer Vital GmbH GB Pharma |
PZN: | 05387268 |
Menge: | 98 St |
AVP² | 15,09 € |
Grundpreis: | 0,11 € / 1 St 3 |
nicht lieferbar
Packungsgröße
98 St
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Artikelinformationen
Anwendung und Wirkung von ASPIRIN Protect 300 mg bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen
1. Informationen über "ASPIRIN Protect 300 mg magensaftresistente Tabletten"
ASPIRIN Protect 300 mg ist ein Arzneimittel, das in der Prävention von thrombotischen Ereignissen wie Herzinfarkt und Schlaganfall eingesetzt wird. Die magensaftresistenten Tabletten sind so konzipiert, dass sie den Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) verzögert freisetzen, um das Risiko von Magenbeschwerden zu minimieren. Diese Formulierung ist speziell für Patienten gedacht, die eine Langzeittherapie mit ASS benötigen und bei denen ein erhöhtes Risiko für gastrointestinale Nebenwirkungen besteht.
2. Beschreibung der zu behandelnden Beschwerden
Die magensaftresistenten Tabletten ASPIRIN Protect 300 mg werden zur Vorbeugung von Blutgerinnseln (Thromben) eingesetzt, die zu Herzinfarkten oder Schlaganfällen führen können. Sie sind insbesondere für Patienten vorgesehen, die bereits einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten haben oder die an bestimmten Formen von Angina Pectoris leiden. Ebenso kann das Medikament bei der Vorbeugung von vorübergehenden Durchblutungsstörungen des Gehirns (transitorische ischämische Attacken) und nach bestimmten Operationen oder Eingriffen, wie z.B. nach der Einsetzung von Gefäßstützen (Stents), verordnet werden.
3. Wirkstoffe mit Mengenangabe und deren Funktion
Jede magensaftresistente Tablette enthält 300 mg Acetylsalicylsäure (ASS) als aktiven Wirkstoff. ASS gehört zur Gruppe der nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAIDs) und wirkt durch die Hemmung der Cyclooxygenase-Enzyme (COX-1 und COX-2), was wiederum die Produktion von Prostaglandinen und Thromboxanen reduziert. Diese Substanzen spielen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Entzündungen, Schmerzen und Fieber sowie bei der Blutgerinnung. Durch die Hemmung der Thromboxan-A2-Synthese in den Blutplättchen verhindert ASS die Zusammenballung der Blutplättchen (Aggregation) und wirkt somit der Bildung von Blutgerinnseln entgegen.
4. Anwendung von "ASPIRIN Protect 300 mg magensaftresistente Tabletten"
Die Einnahme von ASPIRIN Protect 300 mg sollte gemäß den Anweisungen eines Arztes erfolgen. Die Tabletten werden in der Regel einmal täglich eingenommen. Um die Verträglichkeit für den Magen zu verbessern, sollten die Tabletten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit geschluckt werden, vorzugsweise vor einer Mahlzeit. Die magensaftresistente Beschichtung sorgt dafür, dass der Wirkstoff erst im Darm freigesetzt wird, was das Risiko von Magenreizungen verringert. Es ist wichtig, die Einnahme nicht abrupt zu beenden, da dies das Risiko für thrombotische Ereignisse erhöhen kann.
5. Wichtige Hinweise
Vor der Einnahme von ASPIRIN Protect 300 mg sollten Patienten ihren Arzt über alle bestehenden Erkrankungen, Allergien und eingenommenen Medikamente informieren. Besondere Vorsicht ist geboten bei Patienten mit erhöhtem Blutungsrisiko, Magen-Darm-Geschwüren oder Asthma. Die gleichzeitige Einnahme von anderen NSAIDs oder Blutverdünnern kann das Risiko für Blutungen erhöhen. Schwangere und stillende Frauen sollten das Medikament nur nach Rücksprache mit ihrem Arzt einnehmen. Bei längerfristiger Anwendung sollten regelmäßige ärztliche Kontrollen erfolgen, um mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen.
PZN | 05387268 |
Anbieter | Bayer Vital GmbH GB Pharma |
Packungsgröße | 98 St |
Packungsnorm | N3 |
Darreichungsform | Tabletten magensaftresistent |
Produktname | Aspirin protect 300mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Acetylsalicylsäure |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Was ist Aspirin Protect 300 mg und wofür wird es angewendet?
Aspirin Protect 300 mg ist ein Arzneimittel, das den Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) enthält. Es wird zur Vorbeugung von Blutgerinnseln eingesetzt und kann bei Patienten, die ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte oder Schlaganfälle haben, zur Blutverdünnung verwendet werden. Es ist magensaftresistent, um den Magen zu schonen.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Wie sollte Aspirin Protect 300 mg eingenommen werden?
Aspirin Protect 300 mg sollte nach Anweisung des Arztes eingenommen werden. Die Tabletten werden in der Regel einmal täglich unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit eingenommen. Die Einnahme sollte vorzugsweise vor einer Mahlzeit erfolgen, um eine optimale Wirkung zu erzielen.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Aspirin Protect 300 mg auftreten?
Mögliche Nebenwirkungen von Aspirin Protect 300 mg können unter anderem Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit, Sodbrennen oder allergische Reaktionen sein. Bei Auftreten von schweren Nebenwirkungen sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Darf Aspirin Protect 300 mg in der Schwangerschaft eingenommen werden?
Die Einnahme von Aspirin Protect 300 mg während der Schwangerschaft, insbesondere im letzten Drittel, sollte vermieden werden, es sei denn, es ist ausdrücklich vom Arzt verordnet. Acetylsalicylsäure kann Auswirkungen auf Mutter und Kind haben und sollte nur nach ärztlicher Beratung verwendet werden.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Kann Aspirin Protect 300 mg in Kombination mit anderen Medikamenten eingenommen werden?
Aspirin Protect 300 mg kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben. Dazu zählen insbesondere Blutgerinnungshemmer, entzündungshemmende Schmerzmittel, Steroide, bestimmte Antidepressiva und viele andere. Es ist wichtig, vor der Einnahme von Aspirin Protect 300 mg mit anderen Medikamenten Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker zu halten.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Schwindel, Ohrenklingen, Sehstörungen, Verwirrtheitszuständen sowie zu Atemstörungen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 1 Tablette | 1-mal täglich | vor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten) |
Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend, fiebersenkend und entzündungshemmend zugleich. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannte Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.
Auch die Blutgerinnung wird durch Acetylsalicylsäure beeinflusst. Die Substanz verhindert, dass die Blutplättchen (Thrombozyten) zusammenklumpen und verbessert so die Fließfähigkeit des Blutes.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Asthmaanfall, in der Vorgeschichte durch Arzneimittel mit ähnlicher Wirkung
- Geschwüre im Verdauungstrakt, wie
- Magen- bzw. Zwölffingerdarmgeschwür
- Erhöhter Blutverlust bei Blutungsneigung (Hämorrhagische Diathese)
- Leberversagen
- Nierenversagen
- Herzschwäche
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Neigung zu Allergien
- Asthma bronchiale
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Bevorstehende Operation
- Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel (spezielle vererbte Stoffwechselstörung)
- Neigung zu Gichtanfällen
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Sodbrennen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Durchfälle
- Mikroblutungen (kaum sichtbare oder bemerkbare Blutungen aus kleinsten Gefäßen), vor allem im Magen-Darm-Bereich
- Geschwüre im Verdauungstrakt, die sehr selten auch durchbrechen können
- Magenblutungen, meist erkennbar am schwarzen Stuhl, bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen; in seltenen Fällen können die Blutungen zu einer Blutarmut führen.
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen darf das Arzneimittel nur auf ärztliche Anweisung gegeben werden. Es kann zu einem so genannten Reye-Syndrom kommen, eine seltene, aber lebensbedrohliche Erkrankung, bei der es zu lang anhaltendem Erbrechen kommt.
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Geben Sie vor einer Operation - dazu zählen auch kleinere Eingriffe wie z.B. das Ziehen eines Zahnes - die Einnahme/Anwendung des Arzneimittels an, da die Blutungszeit verlängert sein kann.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Alkoholgenuss soll während einer Dauerbehandlung möglichst vermieden werden. Gelegentlicher Alkoholkonsum in kleinen Mengen ist erlaubt, aber nicht zusammen mit dem Medikament.