Kalinor retard P 600 mg Hartkapseln 100 St 100 St
- Langzeitwirkung durch Retard-Formel
- Reguliert Kaliumspiegel effektiv
- Einfache orale Einnahme
Hersteller: | DESMA GmbH |
PZN: | 02758221 |
Menge: | 100 St |
AVP² | 21,92 € |
Grundpreis: | 0,16 € / 1 St 3 |
1-2 Werktage
20 St
4,15 € 4
AVP 6,12 € 2
50 St
9,10 € 4
AVP 12,95 € 2
100 St
16,50 € 4
AVP 21,92 € 2
Artikelinformationen
Behandlung von Kaliummangelzuständen mit KALINOR retard P 600 mg Hartkapseln
1. Informationen über "KALINOR retard P 600 mg Hartkapseln"
KALINOR retard P 600 mg Hartkapseln sind ein Arzneimittel, das zur Behandlung und Vorbeugung von Kaliummangelzuständen eingesetzt wird. Die Präparation ist speziell dafür entwickelt, Kaliumionen in einer retardierten, also verzögerten Form freizusetzen. Dies ermöglicht eine gleichmäßigere Aufnahme des Kaliums über einen längeren Zeitraum und soll die Verträglichkeit im Magen-Darm-Trakt verbessern. Die Hartkapseln sind so konzipiert, dass sie den Wirkstoff langsam und kontinuierlich freigeben, was zu einer stetigen Kaliumzufuhr führt.
2. Beschreibung der zu behandelnden Beschwerden
Ein Kaliummangel, auch Hypokaliämie genannt, kann zu einer Vielzahl von Symptomen und Beschwerden führen. Dazu zählen Müdigkeit, Schwächegefühl, Muskelkrämpfe, Herzrhythmusstörungen und in schweren Fällen auch Lähmungserscheinungen. Kalium ist ein essenzielles Mineral, das für die Aufrechterhaltung der normalen Funktion von Nerven, Muskeln und insbesondere des Herzens notwendig ist. Ein Mangel kann durch verschiedene Ursachen bedingt sein, wie etwa durch erhöhten Verlust über die Nieren oder den Darm, unzureichende Aufnahme über die Nahrung oder bestimmte Medikamente.
3. Wirkstoffe mit Mengenangabe und deren Funktion
Die KALINOR retard P 600 mg Hartkapseln enthalten als Wirkstoff 600 mg Kaliumchlorid, was einer Menge von 8 mmol Kalium entspricht. Kaliumchlorid wird verwendet, um den Kaliumspiegel im Blut zu erhöhen und einem Mangel entgegenzuwirken. Kalium ist ein wichtiger Elektrolyt, der unter anderem für die Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks innerhalb der Zellen, die Übertragung von Nervenimpulsen, die Muskelkontraktion und die Herzfunktion verantwortlich ist. Durch die Zufuhr von Kaliumchlorid kann ein bestehender Mangel ausgeglichen und die damit verbundenen Symptome und Risiken reduziert werden.
4. Anwendung von "KALINOR retard P 600 mg Hartkapseln"
Die Anwendung von KALINOR retard P 600 mg Hartkapseln sollte nach Anweisung eines Arztes oder Apothekers erfolgen. Die Kapseln werden in der Regel unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen, um eine optimale Wirkung zu erzielen und die Verträglichkeit zu verbessern. Die Dosierung richtet sich nach dem Schweregrad des Kaliummangels sowie nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten. Es ist wichtig, die Einnahme nicht abrupt zu beenden und die empfohlene Dosierung nicht eigenmächtig zu verändern.
5. Wichtige Hinweise
Bei der Einnahme von KALINOR retard P 600 mg Hartkapseln ist Vorsicht geboten, wenn bereits andere Medikamente eingenommen werden, die den Kaliumspiegel beeinflussen können. Dies gilt insbesondere für bestimmte Blutdruckmedikamente wie ACE-Hemmer oder Diuretika. Auch bei Nierenerkrankungen oder Nebennierenerkrankungen sollte eine Anwendung nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Vor Beginn der Behandlung ist es wichtig, den aktuellen Kaliumspiegel im Blut zu bestimmen, um eine Überdosierung zu vermeiden. Symptome einer Hyperkaliämie, also eines zu hohen Kaliumspiegels, können ähnlich denen eines Mangels sein und bedürfen einer sofortigen ärztlichen Behandlung.
PZN | 02758221 |
Anbieter | DESMA GmbH |
Packungsgröße | 100 St |
Packungsnorm | N3 |
Darreichungsform | Hartkapseln |
Produktname | KALINOR-retard P 600mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Kaliumchlorid |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Was sind KALINOR retard P 600 mg Hartkapseln und wofür werden sie angewendet?
KALINOR retard P 600 mg Hartkapseln sind ein Arzneimittel zur Behandlung von Kaliummangelzuständen, die nicht durch Diät allein ausgeglichen werden können. Sie werden eingesetzt, um den Kaliumspiegel im Körper zu normalisieren, was wichtig für verschiedene Körperfunktionen, insbesondere für die Funktion von Nerven und Muskeln, ist.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Wie werden KALINOR retard P 600 mg Hartkapseln eingenommen?
KALINOR retard P 600 mg Hartkapseln sollten gemäß der Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers eingenommen werden. Die Kapseln werden in der Regel unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Die genaue Dosierung und Dauer der Anwendung hängen von Ihrem individuellen Kaliumbedarf ab.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von KALINOR retard P 600 mg Hartkapseln auftreten?
Wie alle Arzneimittel können auch KALINOR retard P 600 mg Hartkapseln Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung. Bei Auftreten von schweren Nebenwirkungen oder Anzeichen einer Überdosierung sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Können KALINOR retard P 600 mg Hartkapseln mit anderen Medikamenten wechselwirken?
Ja, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind möglich. Insbesondere die gleichzeitige Einnahme von kaliumsparenden Diuretika, ACE-Hemmern oder nichtsteroidalen Entzündungshemmern kann den Kaliumspiegel zusätzlich erhöhen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker über alle Medikamente, die Sie einnehmen, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Wie sollte KALINOR retard P 600 mg Hartkapseln aufbewahrt werden?
KALINOR retard P 600 mg Hartkapseln sollten bei Raumtemperatur, trocken und vor Licht geschützt aufbewahrt werden. Halten Sie das Medikament außerhalb der Reichweite von Kindern. Beachten Sie das Verfallsdatum auf der Packung und verwenden Sie die Kapseln nicht über dieses Datum hinaus.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Bei Schluckbeschwerden kann die Kapsel geöffnet und in flüssiger oder halbfester Nahrung eingenommen werden.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu Blutdruckabfall, Unruhe, allgemeiner Schwäche, langsamem Puls, lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen, Missempfindungen, Lähmungen und Verwirrtheitszuständen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 1 Kapsel | 2-3-mal täglich | während oder nach der Mahlzeit |
Erwachsene | 1-2 Kapseln | 3-mal täglich (bis zu 12 Kapseln pro Tag) | während der Mahlzeit |
Der Wirkstoff ist ein wichtiger Mineralstoff im Körper, der die Nerven- und Muskelfunktionen steuert. Ein Mangel kann zu Muskelkrämpfen, Herzrhythmusstörungen sowie zu einer Übersäuerung des Körpers (metabolische Azidose) führen.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Zu hoher Kaliumgehalt im Blut
- Flüssigkeitsmangel
- Eingeschränkte Ausscheidungsfunktion der Niere
- Nebennierenrindenunterfunktion#Morbus Addison
- Erbliche Muskelerkrankung (hyperkaliämische, periodische Paralyse)
- Erbliche Blutarmut (Sichelzellenanämie)
- Stoffwechselentgleisungen in den sauren Bereich
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Übelkeit
- Erbrechen
- Aufstoßen
- Sodbrennen
- Entweichen von Darmgasen
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Herzrhythmusstörung
- Zu hoher Kaliumgehalt im Blut
- Allergische Reaktion
- Hautentzündung (Ekzem)
- Juckreiz
- Hautausschlag
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Chinolingelb mit der E-Nummer E 104)!