PARACETAMOL BC 125 mg Suppositorien
- Schmerzlinderung für Kinder angepasst
- Leichte rektale Anwendung
- Vermeidung oraler Einnahmeprobleme
Hersteller: | BERLIN-CHEMIE AG |
PZN: | 04685816 |
Menge: | 10 St |
AVP² | 3,99 € |
Grundpreis: | 0,28 € / 1 St 3 |
1-2 Werktage
Artikelinformationen
Effektive Schmerz- und Fieberbehandlung mit PARACETAMOL BC 125 mg Suppositorien
1. Informationen über PARACETAMOL BC 125 mg Suppositorien
PARACETAMOL BC 125 mg Suppositorien sind rektal anzuwendende Arzneimittel, die zur Linderung von Schmerzen und zur Senkung von Fieber eingesetzt werden. Die Darreichungsform als Suppositorium (Zäpfchen) ist besonders für Patienten geeignet, die Schwierigkeiten beim Schlucken von Tabletten haben oder bei denen eine orale Einnahme nicht möglich ist, wie zum Beispiel bei Übelkeit und Erbrechen. Die Suppositorien werden in den Enddarm eingeführt, wo der Wirkstoff Paracetamol langsam freigesetzt und über die Darmschleimhaut aufgenommen wird.
2. Einsatzgebiete
PARACETAMOL BC 125 mg Suppositorien werden zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen sowie zur Fiebersenkung bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten verwendet. Sie sind für Erwachsene und Kinder mit einem entsprechenden Dosierungsbedarf geeignet.
3. Wirkstoffe mit Mengenangabe und deren Funktion
Der aktive Wirkstoff in den Suppositorien ist Paracetamol in einer Menge von 125 mg pro Zäpfchen. Paracetamol ist ein bewährtes Analgetikum (Schmerzmittel) und Antipyretikum (fiebersenkendes Mittel). Es wirkt, indem es die Produktion von Prostaglandinen im Gehirn hemmt, welche für die Schmerzempfindung und Fieberreaktion verantwortlich sind. Durch die Hemmung dieser Substanzen kann Paracetamol effektiv Schmerzen lindern und Fieber senken.
4. Anwendung von PARACETAMOL BC 125 mg Suppositorien
Die Anwendung der PARACETAMOL BC 125 mg Suppositorien erfolgt rektal. Das Zäpfchen wird vorsichtig in den After eingeführt, idealerweise nach dem Stuhlgang. Die Dosierung richtet sich nach dem Alter und dem Körpergewicht des Patienten und sollte den Empfehlungen des Beipackzettels oder den Anweisungen eines Arztes oder Apothekers folgen. Es ist wichtig, die maximale Tagesdosis nicht zu überschreiten und einen ausreichenden Zeitabstand zwischen den Anwendungen einzuhalten, um Überdosierungen zu vermeiden.
5. Wichtige Hinweise
Bei der Anwendung von PARACETAMOL BC 125 mg Suppositorien ist zu beachten, dass Paracetamol bei Überdosierung schwere Leberschäden verursachen kann. Patienten mit Leberfunktionsstörungen oder einer Vorgeschichte von Alkoholmissbrauch sollten besonders vorsichtig sein und vor der Anwendung einen Arzt konsultieren. Die gleichzeitige Einnahme von anderen paracetamolhaltigen Arzneimitteln ist zu vermeiden, um das Risiko einer Überdosierung zu minimieren. Bei anhaltenden Schmerzen oder Fieber über mehrere Tage sollte ein Arzt aufgesucht werden. Die Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte nur nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.
PZN | 04685816 |
Anbieter | BERLIN-CHEMIE AG |
Packungsgröße | 10 St |
Packungsnorm | N1 |
Darreichungsform | Suppositorien |
Produktname | Paracetamol BC 125mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Paracetamol |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Maximale Abgabemenge | 2 |
Was sind PARACETAMOL BC 125 mg Suppositorien und wofür werden sie angewendet?
PARACETAMOL BC 125 mg Suppositorien sind rektal anzuwendende Zäpfchen, die den Wirkstoff Paracetamol enthalten. Sie werden zur Schmerzlinderung und Fiebersenkung bei Kindern eingesetzt, insbesondere wenn eine orale Einnahme nicht möglich ist.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Wie werden PARACETAMOL BC 125 mg Suppositorien richtig angewendet?
Die Suppositorien werden rektal verabreicht. Das Zäpfchen sollte vorsichtig in den After eingeführt werden. Die genaue Dosierung und Anwendungshäufigkeit richtet sich nach dem Alter und Gewicht des Kindes und sollte gemäß der Anweisungen in der Packungsbeilage erfolgen.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von PARACETAMOL BC 125 mg Suppositorien auftreten?
Wie alle Arzneimittel können auch PARACETAMOL BC 125 mg Suppositorien Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören allergische Reaktionen, Hautausschläge und selten Blutbildveränderungen. Bei Auftreten von Nebenwirkungen sollte ein Arzt konsultiert werden.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Wie lange darf ich PARACETAMOL BC 125 mg Suppositorien anwenden?
Die Dauer der Anwendung sollte so kurz wie möglich gehalten werden. Paracetamol sollte ohne ärztlichen Rat nicht länger als einige Tage und nicht in höheren Dosen als empfohlen eingenommen werden. Bei anhaltenden Beschwerden oder Symptomen sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Kann ich PARACETAMOL BC 125 mg Suppositorien zusammen mit anderen Medikamenten einnehmen?
Die gleichzeitige Einnahme von PARACETAMOL BC 125 mg Suppositorien mit anderen Medikamenten kann zu Wechselwirkungen führen. Besondere Vorsicht ist geboten bei der Kombination mit anderen schmerzlindernden Mitteln oder Medikamenten, die die Leberfunktion beeinflussen können. Es ist wichtig, vor der Anwendung mit einem Arzt oder Apotheker zu sprechen.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Art der Anwendung?
Führen Sie das Arzneimittel in den Enddarm ein. Zuvor entleeren Sie den Darm möglichst. Zur Verbesserung der Gleitfähigkeit können Sie die Zäpfchen in der Hand erwärmen oder kurz in heißes Wasser tauchen.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 3 Tage anwenden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Schläfrigkeit sowie zum Leberkoma. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Säuglinge von 6-9 Monaten mit 7-8 kg Körpergewicht | 1 Zäpfchen | 1-3 mal täglich | im Abstand von 6 Stunden |
Säuglinge von 9 Monaten bis 2 Jahren mit 9-12 kg Körpergewicht | 1 Zäpfchen | 1-4 mal täglich | im Abstand von 6 Stunden |
Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend und fiebersenkend. Er weist zudem geringe entzündungshemmende Eigenschaften auf. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannter Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Eingeschränkte Leberfunktion (z.B. durch chronischen Alkoholmissbrauch oder Leberentzündung)
- Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit)
- Alkoholmissbrauch
- Stark eingeschränkte Nierenfunktion
- Erbliche Enzymstörung (Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel)
- Blutarmut durch schnelleren Abbau roter Blutkörperchen (hämolytische Anämie)
- Glutathion-Mangel
- Flüssigkeitsmangel
- Mangelernährung
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge unter 6 Monaten: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.
- Kinder ab 2 Jahren: Auch in dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel in der Regel nicht angewendet werden. Geeignetere Präparate stehen zur Verfügung.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!
- Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
- Die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung führen. Werden mehrere Schmerzmittel kombiniert, oder sind in einem Schmerzmittel mehrere Wirkstoffe enthalten, erhöht sich das Risiko dafür.
- Achtung: Bei regelmäßigem bzw. hohem Alkoholgenuss kann es durch eine evtl. schon bestehende Leberschädigung zu lebensbedrohlichen Zuständen kommen, wenn das Arzneimittel noch zusätzlich angewendet wird.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
- Vorsicht bei Allergie gegen Erdnüsse und Soja.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.