Grippeschutzimpfung und COVID-19 Impfung Tübingen
Einen Termin für eine Grippeschutzimpfung oder Corona Impfung können Sie einfach und direkt über unsere Terminbuchungsseite vereinbaren:
Sie finden unser Impfzentrum:
Tübingen, Europaplatz 2/1, 72072 Tübingen
Öffnungszeiten:
Donnerstag: 14:30 Uhr bis 18:00 Uhr
Telefon: 07071 707551
Die Grippe (Influenza) - Impfung
Die echte Grippe ist eine durch Influenza-Viren ausgelöste akute Krankheit der Atemwege. Sie tritt in vielen Ländern saisonal auf und kann ernst bis lebensbedrohlich verlaufen. In Deutschland besteht das größte Risiko in den Wintermonaten. Immer wieder kommt es zu "Grippewellen" mit unterschiedlich starker Ausbreitung und Schwere. Vor allem bei Menschen mit Vorerkrankungen und besonderen Risiken sind schwere Krankheitsverläufe möglich. Eine Ansteckung erfolgt hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion, aber auch über kontaminierte Hände und Oberflächen und nachfolgendem Schleimhautkontakt kann das Virus übertragen werden.
Welche Beschwerden werden durch eine Grippe (Influenza) - Erkrankung ausgelöst?
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Halsschmerzen
- Husten
- Abgeschlagenheit, Erschöpfung
- plötzlich einsetzendes Krankheitsgefühl
- Gliederschmerze
Warum sollte die Grippe-Impfung jedes Jahr erneut aufgefrischt werden?
Die saisonale Influenza wird derzeit von vier Virustypen (jeweils zwei Influenza A- und B-Varianten) verursacht. Dabei ändert sich der Mix, der weltweit zirkulierenden unterschiedlichen Varianten, von Jahr zu Jahr und sogar innerhalb einer Saison. Der saisonale Influenza-Impfstoff enthält jeweils Oberflächenbestandteile der Virus-Varianten (Antigene), die für die kommende Saison erwartet werden. Dabei hängt die Wirksamkeit des jährlichen Impfstoffes maßgeblich davon ab, wie gut die Antigene im Impfstoff zu den zirkulierenden Virusvarianten passen.
Für wen wird die Grippeschutzimpfung empfohlen?
- Personen ab 60 Jahren
- Menschen mit chronischer Grunderkrankung
- Bewohner:innen von Alten- und Pflegeheimen
- Medizinisches Personal
- Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr
- Kontaktpersonen von Menschen mit bestimmtem Risiko (Kokonstrategie)
- Schwangere
Wie sicher ist die Impfung?
Die Impfung ist gut verträglich. Es kann zu vorübergehenden Lokalreaktionen kommen, z.B. Schmerzen an der Einstichstelle. Bei der Impfung mit dem Hochdosis-Impfstoff, der für Menschen ab 60 Jahre empfohlen ist, treten die Lokalreaktionen häufiger auf. Sie klingen für gewöhnlich nach ein bis zwei Tagen folgenlos ab. Schwere und irreverseblie Nebewenwirkungen treten sehr selten auf.
Weiterführende Informationen finden Sie in unserem Blogbeitrag: Grippeimpfung - Das sollten Sie wissen
Die COVID-19 (Corona) Impfung
Die CORONA Erkrankung COVID-19 wird durch das Coronavirus SARS-CoV-2 verursacht. Dieses gehört wie SARS-CoV-1, MERS-CoV und wie die als "Erkältungsviren" saisonal zirkulierenden humanen Coronaviren (HCoV) zu den Beta-Coronaviren. Coronaviren sind unter Säugetieren und Vögeln weit verbreitet und verursachen beim Menschen in den meisten Fällen milde Erkältungskrankheiten. SARS-CoV-2 verwendet das Enzym ACE-2 als Rezeptor, um in die Wirtszelle zu gelangen. Eine hohe Dichte an ACE-2-Rezeptoren finden sich im Atemwegstrakt, im Darm, in Gefäßzellen, in der Niere, im Herzmuskel und in anderen Organen. Überall dort kann das SARS-CoV-2 (Corona) Virus mit seinen unterschiedlichen Varianten (z.B. Delta oder Omicron) angreifen und mit schweren Krankheitsverläufen einhergehen. Der Hauptübertragungsweg sind virushaltige Partikel, die beim Atmen, Husten, Sprechen, Singen oder Niesen entstehen. Diese Partikel können je nach Größe in Form von Aerosolen längere Zeit in der Raumluft schweben und über den Respiratiinstrakt bei der Atmung aufgenommen werden.
Welche Beschwerden werden durch eine COVID-19 (Corona) - Erkrankung ausgelöst?
- Kopfschmerzen
- Fieber
- trockener Husten
- Gliederschmerzen
- Verlust Geruchs-/ Geschmackssinn
- Halsschmerzen
- Atemnot
- Abgeschlagenheit
- Magen-Darm-Beschwerden
Für wen wird die jährliche COVID-19 (Corona) - Impfung empfohlen?
- Personen ab 60 Jahren
- Personen ab 6 Monaten mit Grunderkrankungen
- enge Kontakte von Personen mit hohem Risiko / Kontaktpersonen
- BewohnerInnen in Einrichtungen der Pflege
- med. und pflegendes Personal mit direktem Patient/Innenkontakt