BUTYLSCOPOLAMIN PUREN 10 mg überzogene Tab.
- Reduziert Krämpfe im Verdauungstrakt
- Schnelle Wirkung bei Schmerzen
- Verbessert Magen-Darm-Motilität
Hersteller: | PUREN Pharma GmbH & Co. KG |
PZN: | 17606557 |
Menge: | 20 St |
AVP² | 8,48 € |
Grundpreis: | 0,30 € / 1 St 3 |
1-2 Werktage
20 St
5,95 € 4
AVP 8,48 € 2
50 St
11,55 € 4
AVP 15,52 € 2
Artikelinformationen
Behandlung von Krämpfen im Magen-Darm-Bereich mit BUTYLSCOPOLAMIN PUREN 10 mg überzogene Tabletten
1. Informationen über BUTYLSCOPOLAMIN PUREN 10 mg überzogene Tab.
Butylscopolamin Puren 10 mg ist ein Arzneimittel, das zur Linderung von Krämpfen im Magen-Darm-Trakt eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der sogenannten Spasmolytika, die krampflösend wirken. Die überzogenen Tabletten sind so formuliert, dass sie den Wirkstoff Butylscopolaminbromid kontrolliert freisetzen, um eine effektive Symptomlinderung zu ermöglichen.
2. Einsatzgebiete
Die überzogenen Tabletten von Butylscopolamin Puren 10 mg werden zur symptomatischen Behandlung von Krämpfen und Schmerzen bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes eingesetzt. Dazu zählen beispielsweise Reizdarmsyndrom, Krämpfe der glatten Muskulatur des Gastrointestinaltraktes sowie der Gallen- und Harnwege. Sie können auch bei Menstruationsbeschwerden zur Krampflösung beitragen.
3. Wirkstoffe mit Mengenangabe und deren Funktion
Jede überzogene Tablette enthält 10 mg des Wirkstoffs Butylscopolaminbromid. Butylscopolaminbromid ist ein quartäres Ammoniumderivat des Scopolamins und wirkt als muskarinischer Rezeptorantagonist. Es blockiert die Wirkung des Neurotransmitters Acetylcholin an den muskarinischen Rezeptoren der glatten Muskulatur, was zu einer Entspannung der Muskulatur führt und somit krampflösend wirkt. Diese Wirkung hilft, die durch Krämpfe verursachten Schmerzen zu lindern und die normale Beweglichkeit des Verdauungstraktes wiederherzustellen.
4. Anwendung von BUTYLSCOPOLAMIN PUREN 10 mg überzogene Tab.
Die Anwendung von Butylscopolamin Puren 10 mg sollte gemäß den Anweisungen des Arztes oder der Packungsbeilage erfolgen. Die Tabletten werden in der Regel unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen. Es ist wichtig, die empfohlene Dosierung nicht zu überschreiten und das Medikament nicht über einen längeren Zeitraum ohne ärztliche Beratung zu verwenden. Die Anwendungsdauer richtet sich nach dem Verlauf der Beschwerden und sollte bei anhaltenden oder wiederkehrenden Symptomen ärztlich abgeklärt werden.
5. Wichtige Hinweise
Vor der Einnahme von Butylscopolamin Puren 10 mg sollten Patienten ihren Arzt informieren, wenn sie an anderen Erkrankungen leiden, andere Medikamente einnehmen oder Allergien haben. Insbesondere bei Engwinkelglaukom, Prostatahyperplasie, Myasthenia gravis oder anderen Erkrankungen, die durch anticholinerge Wirkstoffe beeinflusst werden können, ist Vorsicht geboten. Schwangere und stillende Frauen sollten das Medikament nur nach Rücksprache mit einem Arzt einnehmen. Nebenwirkungen können unter anderem Mundtrockenheit, Sehstörungen, Tachykardie und Harnverhalt umfassen. Bei Auftreten von schweren Nebenwirkungen oder allergischen Reaktionen ist umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
PZN | 17606557 |
Anbieter | PUREN Pharma GmbH & Co. KG |
Packungsgröße | 20 St |
Packungsnorm | N1 |
Darreichungsform | Überzogene Tabletten |
Produktname | Butylscopolamin PUREN 10mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Butylscopolaminiumbromid |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Was ist Butylscopolamin Puren 10 mg und wofür wird es angewendet?
Butylscopolamin Puren 10 mg ist ein Arzneimittel, das zur Behandlung von Krämpfen der glatten Muskulatur im Magen-Darm-Bereich, der Gallenwege und des Urogenitaltraktes eingesetzt wird. Es wirkt krampflösend und erleichtert somit die Schmerzen, die durch Krämpfe verursacht werden.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Wie sollte Butylscopolamin Puren 10 mg eingenommen werden?
Die Einnahme von Butylscopolamin Puren 10 mg sollte genau nach der Anweisung des Arztes oder gemäß den Angaben in der Packungsbeilage erfolgen. Die Tabletten sind in der Regel unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit zu schlucken. Die Dosierung ist abhängig von den individuellen Beschwerden und dem Alter des Patienten.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Butylscopolamin Puren 10 mg auftreten?
Wie alle Arzneimittel kann auch Butylscopolamin Puren 10 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören unter anderem Mundtrockenheit, Sehstörungen, erhöhte Herzfrequenz und allergische Reaktionen. Bei Auftreten von schwerwiegenden Nebenwirkungen sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Dürfen Schwangere und Stillende Butylscopolamin Puren 10 mg einnehmen?
Butylscopolamin Puren 10 mg sollte während der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden, da es zu Wehen oder zu einem verminderten Milchfluss führen kann. Die Sicherheit des Arzneimittels für Schwangere und Stillende ist nicht vollständig geklärt.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Kann Butylscopolamin Puren 10 mg in Kombination mit anderen Medikamenten eingenommen werden?
Die gleichzeitige Einnahme von Butylscopolamin Puren 10 mg mit anderen Medikamenten kann zu Wechselwirkungen führen. Insbesondere die Kombination mit anderen anticholinergen Medikamenten oder Mitteln, die die Darmbewegungen hemmen, sollte vermieden werden. Es ist wichtig, vor der Einnahme von Butylscopolamin Puren 10 mg mit einem Arzt oder Apotheker über alle aktuell eingenommenen Medikamente zu sprechen.
Bitte lesen Sie vor der Einnahme/Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.
Beantwortet durch das Experten-Team von pharmaphant.de - apotheke, so individuell wie ich.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Fragen Sie dazu im Zweifelsfalle Ihren Arzt oder Apotheker.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu einer Hemmung der Schweißsekretion mit Hautrötung, Mundtrockenheit, beschleunigtem Puls sowie zu Störungen beim Wasserlassen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Kinder von 6-12 Jahren | 1 Tablette | 3-mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
Erwachsene | 1-2 Tabletten | 3-5 mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
Der Wirkstoff nimmt Einfluss auf das Nervensystem, indem er die Übertragung bestimmter Reize unterbindet. An der Reizweiterleitung sind verschiedene Überträgerstoffe beteiligt, deren Funktion durch Butylscopolamin zum Teil unterdrückt wird. Auf diese Weise vermag der Arzneistoff Krämpfe des Magen-Darm-Kanals, der Gallen- und Harnwege sowie der Gebärmutter zu lösen.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Myasthenia gravis (Erkrankung des Nervensystems mit Muskelerschlaffung)
- Harnverhalt
- Prostatavergrößerung
- Herzrhythmusstörungen mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
- Verengung im Verdauungstrakt, z.B. an der Speiseröhre, am Magen oder am Dünn- oder Dickdarm
- Darmverschluss
- Megakolon (krankhaft erweiterter Darm)
- Engwinkelglaukom
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Mundtrockenheit
- Schwindel
- Müdigkeit
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Nesselausschlag
- Vermindertes Schwitzen (Hypohidrose)
- Austrocknung der Haut
- Niedriger Blutdruck
- Pulsbeschleunigung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.