Mittel zur Behandlung der Hypoglykämie

Mittel zur Behandlung der Hypoglykämie

Hypoglykämie, definiert als ein abnorm niedriger Blutzuckerspiegel, kann zu einer Vielzahl von Beschwerden führen, die sowohl akute als auch chronische Symptome umfassen. Diese Symptome sind für Patient:innen von großer Bedeutung, da sie die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Zu den häufigsten Beschwerden zählen:

  • Schwäche und Müdigkeit
  • Schwindel und Benommenheit
  • Herzklopfen und erhöhte Herzfrequenz
  • Schweißausbrüche
  • Hunger und Heißhungerattacken
  • Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Sehstörungen (z.B. Doppelbilder)
  • Verwirrtheit und Desorientierung
  • Bewusstseinsstörungen bis hin zur Ohnmacht

Pharmakologische Mittel zur Behandlung der Hypoglykämie

Die pharmakologische Behandlung der Hypoglykämie zielt darauf ab, den Blutzuckerspiegel schnell und effektiv zu erhöhen. Hierbei kommen verschiedene Mittel zum Einsatz:

Glukose (Dextrose)

Glukose ist das primäre Mittel zur akuten Behandlung von Hypoglykämie. Sie kann in Form von Tabletten, Gel oder intravenösen Lösungen verabreicht werden. Die orale Einnahme von Glukosetabletten ist besonders bei milden bis moderaten Hypoglykämien geeignet, während intravenöse Glukose in schweren Fällen, z.B. bei Bewusstlosigkeit, notwendig sein kann.

Glukagon

Glukagon ist ein Hormon, das die Leber anregt, gespeicherte Glukose freizusetzen. Es wird in Form eines Injektionskits bereitgestellt und ist besonders nützlich für Personen, die aufgrund einer Hypoglykämie das Bewusstsein verlieren. Angehörige oder Freund:innen sollten im Umgang mit Glukagon geschult werden, um im Notfall schnell handeln zu können.

Ernährungsstrategien zur Prävention von Hypoglykämie

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Prävention von Hypoglykämie. Eine ausgewogene Ernährung, die komplexe Kohlenhydrate, Proteine und gesunde Fette umfasst, kann helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Folgende Strategien sind empfehlenswert:

  • Regelmäßige Mahlzeiten und Snacks einplanen
  • Verzehr von Lebensmitteln mit niedrigem glykämischen Index
  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
  • Vermeidung von übermäßigem Alkohol- und Zuckerkonsum

Rolle von Ärzt:innen und Apotheker:innen

Ärzt:innen und Apotheker:innen spielen eine zentrale Rolle in der Behandlung und Prävention von Hypoglykämie. Sie sind nicht nur für die Verschreibung geeigneter Medikamente verantwortlich, sondern auch für die Aufklärung der Patient:innen über die richtige Anwendung und mögliche Nebenwirkungen. Zudem können sie individuelle Ernährungspläne erstellen und Empfehlungen zur Lebensstiländerung geben.

Notfallmaßnahmen bei Hypoglykämie

Im Falle einer akuten Hypoglykämie sollten Patient:innen und deren Angehörige die folgenden Notfallmaßnahmen kennen:

  • Die betroffene Person sollte sofort Glukose oder ein zuckerhaltiges Getränk konsumieren.
  • Bei Bewusstlosigkeit ist die Verabreichung von Glukagon erforderlich.
  • Nach der Stabilisierung des Blutzuckerspiegels sollte eine ärztliche Untersuchung erfolgen, um die Ursachen der Hypoglykämie zu klären.

Langfristige Managementstrategien

Für Patient:innen mit wiederkehrenden Hypoglykämien ist ein langfristiges Management wichtig. Dazu gehören:

  • Regelmäßige Blutzuckermessungen
  • Individuelle Anpassung der Medikation
  • Schulung zur Erkennung von Hypoglykämiesymptomen
  • Einbeziehung von Angehörigen in die Betreuung

Die Behandlung der Hypoglykämie erfordert ein interdisziplinäres Vorgehen, das sowohl medizinische als auch ernährungsphysiologische Aspekte berücksichtigt. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Patient:innen, Ärzt:innen und Apotheker:innen ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung und Prävention.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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