Nepafenac

Nepafenac: Ein Wirkstoff für die Augenheilkunde

Nepafenac ist ein nichtsteroidales Antiphlogistikum (NSAID), das in der Augenheilkunde Verwendung findet. Es wird vor allem zur Behandlung und Vorbeugung von Entzündungen des Auges eingesetzt, die im Zusammenhang mit chirurgischen Eingriffen am Auge stehen. Dieser Wirkstoff wird in Form von Augentropfen angewendet und zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, Entzündungsprozesse zu hemmen und Schmerzen zu lindern.

Indikationen: Wann wird Nepafenac angewendet?

  • Prophylaxe und Behandlung von postoperativen Entzündungen nach Katarakt-Operationen (Grauer Star)
  • Schmerzlinderung nach refraktiven Eingriffen
  • Behandlung von Makulaödem in Verbindung mit Kataraktchirurgie bei Diabetiker*innen

Pharmakologische Eigenschaften

Nepafenac ist ein Prodrug, das nach topischer Applikation in das aktive Metaboliten Amfenac umgewandelt wird. Es hemmt die Cyclooxygenase (COX)-Enzyme, die für die Produktion von Prostaglandinen verantwortlich sind, welche wiederum eine zentrale Rolle bei Entzündungsprozessen und Schmerzentstehung spielen. Durch die Hemmung dieser Enzyme wirkt Nepafenac antiphlogistisch und analgetisch.

Anwendung und Dosierung

Die Anwendung von Nepafenac-Augentropfen sollte gemäß den Anweisungen des Arztes oder der Ärztin erfolgen. In der Regel wird das Medikament vor und nach chirurgischen Eingriffen am Auge angewendet. Die genaue Dosierung und Dauer der Anwendung sind abhängig von der Art des Eingriffs und dem individuellen Heilungsprozess. Es ist wichtig, die Anwendung nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder einer Ärztin abzubrechen, da dies zu einer Verschlechterung des Heilungsverlaufs führen kann. Apotheker*innen können zusätzliche Informationen zur korrekten Anwendung und Lagerung der Augentropfen bereitstellen.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie alle Medikamente kann auch Nepafenac Nebenwirkungen haben, die jedoch nicht bei jedem auftreten müssen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören lokale Reaktionen wie Augenreizung, Unbehagen im Auge oder verschwommenes Sehen. Seltener können allergische Reaktionen, erhöhter Augeninnendruck oder Hornhautprobleme auftreten. Bei Auftreten von schwerwiegenden Nebenwirkungen oder anhaltenden Beschwerden sollte umgehend ärztlicher Rat eingeholt werden. Apotheker*innen können ebenfalls bei der Einschätzung von Nebenwirkungen beraten und unterstützen.

Interaktionen und Kontraindikationen

Nepafenac kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben, insbesondere mit anderen NSAIDs oder Blutgerinnungshemmern. Vor der Anwendung sollten Patient*innen daher ihren Arzt oder ihre Ärztin über alle aktuellen Medikamente und Gesundheitszustände informieren. Nepafenac sollte nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder anderen NSAIDs sowie bei bestimmten Augeninfektionen. Schwangerschaft und Stillzeit stellen weitere Situationen dar, in denen die Anwendung von Nepafenac sorgfältig abgewogen werden muss.

Wichtige Hinweise zur Anwendung

Bei der Anwendung von Nepafenac-Augentropfen ist auf eine korrekte Hygiene zu achten, um Infektionen zu vermeiden. Die Spitze des Tropffläschchens sollte nicht mit dem Auge oder anderen Oberflächen in Berührung kommen. Kontaktlinsen sollten vor der Anwendung der Tropfen entfernt werden und dürfen frühestens 15 Minuten nach der Applikation wieder eingesetzt werden. Die gleichzeitige Anwendung von anderen Augenmedikamenten sollte zeitlich versetzt erfolgen, um Wechselwirkungen zu vermeiden.

Speicherung und Entsorgung

Nepafenac-Augentropfen sollten gemäß den Anweisungen auf dem Beipackzettel gelagert werden, in der Regel bei Raumtemperatur und vor Licht geschützt. Nach Ablauf des Verfallsdatums oder wenn das Medikament nicht mehr benötigt wird, sollte es fachgerecht entsorgt werden. Apotheker*innen können Ratschläge zur sicheren Entsorgung von Medikamenten geben.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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