Moxifloxacin

Moxifloxacin: Ein modernes Antibiotikum zur Behandlung bakterieller Infektionen

Was ist Moxifloxacin?

Moxifloxacin ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Fluorchinolone, das zur Behandlung verschiedener bakterieller Infektionen verwendet wird. Es wirkt, indem es die DNA-Gyrase und Topoisomerase IV hemmt, zwei für die Bakterien lebenswichtige Enzyme, die für die Replikation, Transkription und Reparatur ihrer DNA zuständig sind. Durch diese Hemmung wird das Wachstum der Bakterien gestoppt und die Infektion kann vom Immunsystem des Körpers bekämpft werden. Ärztinnen und Ärzte verschreiben Moxifloxacin häufig, wenn andere Antibiotika keine Wirkung zeigen oder nicht verträglich sind. Apothekerinnen und Apotheker können zusätzliche Informationen zur korrekten Anwendung und möglichen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten geben.

Indikationen: Wann wird Moxifloxacin eingesetzt?

Moxifloxacin wird zur Behandlung verschiedener bakterieller Infektionen eingesetzt, darunter:

  • Akute bakterielle Sinusitis
  • Akute bakterielle Exazerbation einer chronischen Bronchitis
  • Gemeinschaftserworbene Pneumonie
  • Unkomplizierte Haut- und Weichteilinfektionen
  • Komplizierte intraabdominelle Infektionen
  • Infektionen der weiblichen Geschlechtsorgane

Es ist wichtig zu beachten, dass Moxifloxacin nicht für die Behandlung von viralen Infektionen wie der gewöhnlichen Erkältung oder Grippe geeignet ist. Die korrekte Diagnose einer bakteriellen Infektion sollte immer durch eine Ärztin oder einen Arzt erfolgen, bevor mit der Behandlung begonnen wird.

Pharmakokinetik und Dosierung

Moxifloxacin zeichnet sich durch eine gute orale Bioverfügbarkeit aus und kann daher sowohl intravenös als auch in Tablettenform verabreicht werden. Es verteilt sich weit im Körper und erreicht in vielen Geweben und Körperflüssigkeiten hohe Konzentrationen. Die übliche Dosierung für Erwachsene beträgt einmal täglich 400 mg, unabhängig von den Mahlzeiten. Die Dauer der Behandlung variiert je nach Art und Schwere der Infektion, sollte aber genau eingehalten werden, um die vollständige Ausrottung der pathogenen Bakterien zu gewährleisten und Resistenzbildung zu vermeiden.

Mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Wie alle Medikamente kann auch Moxifloxacin Nebenwirkungen haben, die jedoch nicht bei jedem auftreten müssen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Übelkeit, Durchfall, Kopfschmerzen und Schwindel. Seltener können schwerwiegendere Nebenwirkungen wie Tendinitis, Herzrhythmusstörungen oder schwere allergische Reaktionen auftreten. Moxifloxacin sollte nicht von Personen verwendet werden, die überempfindlich auf den Wirkstoff oder andere Chinolone reagieren, sowie von Schwangeren, Stillenden und Kindern, da es das Wachstum von Knochen und Gelenken beeinträchtigen kann. Vor der Verschreibung wird eine gründliche Anamnese durch die Ärztin oder den Arzt durchgeführt, um mögliche Kontraindikationen zu identifizieren.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Moxifloxacin kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten eingehen, die die Wirksamkeit beeinflussen oder das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen können. Besondere Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Anwendung von Medikamenten, die das QT-Intervall verlängern, Blutgerinnungshemmer, bestimmte Antidepressiva und Antiarrhythmika. Patientinnen und Patienten sollten ihre Ärztin oder ihren Arzt sowie Apothekerinnen und Apotheker über alle Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und pflanzliche Präparate informieren, die sie einnehmen.

Wichtige Hinweise zur Anwendung von Moxifloxacin

Um die bestmögliche Wirkung zu erzielen und das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren, sollten Patientinnen und Patienten folgende Hinweise beachten:

  • Die vollständige vom Arzt verordnete Menge des Medikaments sollte eingenommen werden, auch wenn sich die Symptome vorzeitig verbessern.
  • Die Einnahme sollte immer zur gleichen Tageszeit erfolgen, um eine gleichmäßige Wirkstoffkonzentration im Körper zu gewährleisten.
  • Während der Behandlung mit Moxifloxacin sollte direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden, da es zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit kommen kann.
  • Bei Anzeichen einer allergischen Reaktion oder schweren Nebenwirkungen sollte sofort ärztlicher Rat eingeholt werden.

Die Beratung durch Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Moxifloxacin korrekt eingesetzt wird und um das Risiko von Nebenwirkungen und Resistenzentwicklung zu verringern.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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