Iomeprol

Iomeprol: Ein Kontrastmittel für die moderne Bildgebung

Was ist Iomeprol?

Iomeprol ist ein jodhaltiges Kontrastmittel, das in der radiologischen Diagnostik eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der nicht-ionischen, wasserlöslichen Kontrastmittel und wird häufig in der Computertomographie (CT) sowie in der Magnetresonanztomographie (MRT) verwendet. Iomeprol ermöglicht eine verbesserte Darstellung von Geweben und Organen, indem es die Unterschiede in der Röntgendichte erhöht, was zu einer präziseren Diagnose führt.

Indikationen für den Einsatz von Iomeprol

Iomeprol wird zur Diagnostik einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, darunter:

  • Verdacht auf Tumoren oder metastatische Erkrankungen
  • Untersuchungen des Bauchraums, insbesondere bei Erkrankungen der Leber, Nieren und Bauchspeicheldrüse
  • Diagnose von Gefäßerkrankungen, wie z.B. Aneurysmen oder Stenosen
  • Untersuchungen des Gehirns und des Rückenmarks zur Erkennung von Schlaganfällen oder anderen neurologischen Erkrankungen
  • Beurteilung von Entzündungen oder Infektionen in verschiedenen Körperregionen

Wirkungsweise von Iomeprol

Die Wirkungsweise von Iomeprol beruht auf der hohen Röntgendichte des enthaltenen Jods. Bei der Anwendung wird das Kontrastmittel intravenös verabreicht, wodurch es in die Blutbahn gelangt und sich in den Geweben anreichert. Bei der anschließenden Bildgebung absorbiert das Jod Röntgenstrahlen stärker als das umliegende Gewebe, was zu einer besseren Differenzierung der Strukturen auf den Bildern führt. Dies ermöglicht eine genauere Beurteilung von pathologischen Veränderungen.

Verabreichung und Dosierung

Iomeprol wird in der Regel von medizinischem Fachpersonal, wie Ärzt*innen oder Radiolog*innen, verabreicht. Die Dosierung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des spezifischen Verfahrens, der zu untersuchenden Region und dem Körpergewicht des Patienten. In der Regel wird eine Dosis von 300 bis 400 mg Iod pro Milliliter verwendet, wobei die genaue Menge individuell angepasst wird.

Nebenwirkungen und Risiken

Wie bei jedem medizinischen Verfahren können auch bei der Anwendung von Iomeprol Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Allergische Reaktionen, die von milden Hautausschlägen bis hin zu schweren anaphylaktischen Reaktionen reichen können
  • Ein Gefühl von Wärme oder Hitze während der Injektion
  • Nierenfunktionsstörungen, insbesondere bei vorbestehenden Nierenerkrankungen

Patienten sollten vor der Anwendung von Iomeprol ihre Ärzt*innen über bestehende Allergien, Nierenerkrankungen oder andere relevante Gesundheitszustände informieren. Apotheker*innen können ebenfalls wertvolle Informationen über mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bieten.

Kontraindikationen

Es gibt bestimmte Kontraindikationen für die Anwendung von Iomeprol. Dazu gehören:

  • Schwere Allergien gegen Jod oder jodhaltige Kontrastmittel
  • Schwere Niereninsuffizienz
  • Schwangerschaft und Stillzeit, es sei denn, der Nutzen überwiegt das Risiko

Ärzt*innen sollten eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung vornehmen, bevor sie Iomeprol verabreichen.

Patientenaufklärung und Nachsorge

Vor der Anwendung von Iomeprol sollten Patient*innen umfassend über den Ablauf der Untersuchung, die Wirkungsweise des Kontrastmittels und mögliche Nebenwirkungen informiert werden. Nach der Verabreichung ist es wichtig, die Patient*innen zu beobachten, insbesondere in den ersten Minuten nach der Injektion, um eventuelle allergische Reaktionen frühzeitig zu erkennen.

Patient*innen sollten auch darüber informiert werden, dass sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen sollten, um die Ausscheidung des Kontrastmittels über die Nieren zu unterstützen.

Fazit

Iomeprol ist ein wichtiges Werkzeug in der modernen medizinischen Bildgebung, das eine präzise Diagnostik ermöglicht. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Ärzt*innen, Apotheker*innen und Patient*innen kann die Anwendung von Iomeprol sicher und effektiv gestaltet werden.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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