Iopromid

Iopromid: Ein Kontrastmittel für die medizinische Bildgebung

Was ist Iopromid?

Iopromid ist ein nicht-ionisches, wasserlösliches Kontrastmittel, das in der medizinischen Bildgebung eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der iodhaltigen Kontrastmittel und wird vor allem in der Radiologie verwendet, um die Sichtbarkeit von Blutgefäßen und Organen während bildgebender Verfahren wie der Computertomographie (CT) und der Angiographie zu erhöhen. Iopromid ermöglicht eine präzise Diagnose, indem es die Differenzierung zwischen verschiedenen Geweben verbessert.

Indikationen für den Einsatz von Iopromid

Iopromid wird zur Diagnose einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, darunter:

  • Verdacht auf Tumoren in verschiedenen Organen
  • Untersuchung von Gefäßerkrankungen, wie z.B. Aneurysmen oder Stenosen
  • Diagnose von Entzündungen oder Infektionen in inneren Organen
  • Beurteilung von Verletzungen, insbesondere im Bereich des Kopfes und der Wirbelsäule
  • Untersuchung des Harntraktes, z.B. bei Nierensteinen oder Harnwegsinfektionen
  • Darstellung des Magen-Darm-Traktes bei bestimmten Erkrankungen

Wirkungsweise von Iopromid

Die Hauptfunktion von Iopromid besteht darin, Röntgenstrahlen zu absorbieren. Da das Kontrastmittel iodhaltig ist, hat es eine hohe Dichte, die es ermöglicht, die Strahlen zu blockieren und somit die Sichtbarkeit von Strukturen im Körper zu erhöhen. Bei der Verabreichung von Iopromid wird das Kontrastmittel in die Blutbahn injiziert oder oral eingenommen, je nach Art der Untersuchung. Die Verteilung des Kontrastmittels im Körper ermöglicht es Radiolog:innen, detaillierte Bilder zu erstellen und Anomalien zu identifizieren.

Verabreichung und Dosierung

Iopromid wird in der Regel intravenös verabreicht, wobei die Dosierung je nach Art der Untersuchung, dem Körpergewicht des Patienten und dem spezifischen klinischen Bedarf variiert. Die genaue Dosierung und Verabreichung sollten von einer qualifizierten Fachkraft, wie einer Ärztin oder einem Arzt, festgelegt werden. Apotheker:innen können ebenfalls wertvolle Informationen zur Dosierung und Anwendung bereitstellen.

Nebenwirkungen und Risiken

Wie bei jedem Medikament können auch bei der Anwendung von Iopromid Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Allergische Reaktionen, die von Hautausschlägen bis zu schwerwiegenden Anaphylaxien reichen können
  • Vorübergehende Veränderungen der Nierenfunktion, insbesondere bei Patient:innen mit vorbestehenden Nierenerkrankungen
  • Hitzegefühl oder ein metallischer Geschmack während der Injektion

Patient:innen sollten vor der Anwendung von Iopromid ihre Ärztin oder ihren Arzt über alle bestehenden Allergien, insbesondere gegen Jod oder andere Kontrastmittel, informieren. Apotheker:innen können ebenfalls beraten, wie potenzielle Risiken minimiert werden können.

Kontraindikationen

Es gibt bestimmte Kontraindikationen, bei denen Iopromid nicht angewendet werden sollte. Dazu gehören:

  • Schwere Allergien gegen Jod oder iodhaltige Kontrastmittel
  • Schwere Niereninsuffizienz
  • Schwangerschaft und Stillzeit, es sei denn, der Nutzen überwiegt das Risiko

Ärzt:innen und Apotheker:innen sollten gemeinsam mit den Patient:innen die Risiken und Vorteile der Anwendung abwägen.

Besondere Hinweise für Patient:innen

Vor der Anwendung von Iopromid sollten Patient:innen gut informiert werden. Es ist wichtig, die Anweisungen der behandelnden Ärztin oder des behandelnden Arztes zu befolgen und alle Fragen zur Untersuchung und zum Kontrastmittel zu klären. Nach der Verabreichung sollten Patient:innen auf mögliche Nebenwirkungen achten und sich bei Bedenken umgehend an ihre Ärztin oder ihren Arzt wenden.

Fazit

Iopromid ist ein wichtiges Hilfsmittel in der modernen medizinischen Bildgebung, das zur genauen Diagnose von Erkrankungen beiträgt. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Patient:innen, Ärzt:innen und Apotheker:innen kann die Anwendung von Iopromid sicher und effektiv gestaltet werden.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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