Mepartricin

Mepartricin: Ein Wirkstoff im Fokus der medizinischen Anwendung

Was ist Mepartricin und wie wirkt es?

Mepartricin ist ein polyenes Makrolid-Antibiotikum, das in der Medizin vor allem aufgrund seiner antifungalen (pilzabtötenden) und antiöstrogenen Eigenschaften Verwendung findet. Es wird aus Streptomyces-Arten gewonnen und hat eine komplexe molekulare Struktur, die es ihm ermöglicht, mit Sterolen in den Zellmembranen von Pilzen zu interagieren. Diese Interaktion führt zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Zellmembran und letztendlich zum Zelltod des Pilzes.

Die antiöstrogene Wirkung von Mepartricin beruht auf seiner Fähigkeit, die Bindung von Östrogenen an ihre Rezeptoren zu blockieren und den Östrogenspiegel im Blut zu senken. Dies macht es nützlich für die Behandlung von Zuständen, die mit einem Überschuss an Östrogenen verbunden sind, wie zum Beispiel bestimmte Formen von Brustkrebs und Prostataerkrankungen.

Indikationen: Wann wird Mepartricin eingesetzt?

Mepartricin wird hauptsächlich für die Behandlung von Pilzinfektionen und Erkrankungen, die mit einem Überschuss an Östrogenen einhergehen, eingesetzt. Zu den spezifischen Indikationen gehören:

  • Vaginale Pilzinfektionen, insbesondere solche, die durch Candida-Arten verursacht werden.
  • Prostataerkrankungen wie benigne Prostatahyperplasie (BPH), bei denen es zu einer Vergrößerung der Prostata kommt, die häufig mit einem Ungleichgewicht der Hormone verbunden ist.

Verabreichung und Dosierung

Die Verabreichung von Mepartricin erfolgt in der Regel oral in Form von Tabletten oder Kapseln. Die genaue Dosierung und Dauer der Behandlung hängen von der spezifischen Indikation und dem Schweregrad der Erkrankung ab. Es ist wichtig, dass Patient*innen die Anweisungen ihrer Ärzt*innen oder Apotheker*innen genau befolgen und die Medikation nicht eigenmächtig absetzen oder die Dosis ändern.

Mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Wie bei jedem Medikament können auch bei der Einnahme von Mepartricin Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:

  • Verdauungsstörungen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall
  • Appetitlosigkeit
  • Hautausschlag

Schwerwiegendere Nebenwirkungen sind selten, aber möglich und erfordern sofortige ärztliche Aufmerksamkeit. Dazu gehören:

  • Schwere allergische Reaktionen
  • Leberfunktionsstörungen

Mepartricin ist kontraindiziert bei Patient*innen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder anderen Bestandteilen des Medikaments. Außerdem sollte es nicht von schwangeren oder stillenden Frauen eingenommen werden, da es die Entwicklung des Fötus oder des Säuglings beeinträchtigen könnte.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Mepartricin kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben, was die Wirksamkeit von Mepartricin oder der anderen Arzneimittel beeinträchtigen kann. Patient*innen sollten daher ihre Ärzt*innen und Apotheker*innen über alle Medikamente informieren, die sie einnehmen, einschließlich verschreibungspflichtiger und nicht verschreibungspflichtiger Medikamente sowie pflanzlicher Präparate und Nahrungsergänzungsmittel.

Wichtige Hinweise zur Einnahme von Mepartricin

Um die bestmöglichen Behandlungsergebnisse zu erzielen und das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren, sollten Patient*innen folgende Hinweise beachten:

  • Die Einnahme von Mepartricin sollte genau nach den Anweisungen der behandelnden Ärzt*innen oder Apotheker*innen erfolgen.
  • Die vollständige Behandlungsdauer sollte eingehalten werden, auch wenn sich die Symptome vorzeitig verbessern.
  • Bei Anzeichen von Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten sollte umgehend ärztlicher Rat eingeholt werden.
  • Regelmäßige ärztliche Kontrollen können notwendig sein, um die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung zu überwachen.

Die Entscheidung für die Anwendung von Mepartricin sollte immer auf einer individuellen Nutzen-Risiko-Abwägung basieren und in enger Absprache mit medizinischem Fachpersonal erfolgen.

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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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