Baumpollen

Allergen-Extrakte zur Diagnose und Therapie von Baumpollenallergien

Allergen-Extrakte sind hochspezifische Präparationen, die aus natürlichen Allergenquellen gewonnen werden. Sie spielen eine zentrale Rolle sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie von allergischen Reaktionen, die durch Baumpollen ausgelöst werden. Diese Extrakte ermöglichen es Ärzt*innen und Apotheker*innen, individuelle Behandlungspläne zu erstellen und die Lebensqualität von Patient*innen mit Baumpollenallergien zu verbessern.

Verständnis von Baumpollenallergien

Baumpollenallergien entstehen, wenn das Immunsystem einer Person fälschlicherweise Baumpollen als schädlich einstuft und eine allergische Reaktion auslöst. Dies kann zu einer Reihe von Symptomen führen, darunter Niesen, laufende oder verstopfte Nase, juckende und tränende Augen sowie Asthmaanfälle bei Personen mit einer bestehenden Atemwegserkrankung. Baumpollenallergien sind häufig saisonal, da verschiedene Bäume zu unterschiedlichen Zeiten des Jahres blühen und Pollen freisetzen.

Identifikation von Baumpollenallergenen

Die Identifikation der spezifischen Baumpollen, die eine allergische Reaktion auslösen, ist ein entscheidender Schritt für eine effektive Behandlung. Mittels Hauttests oder Bluttests, bei denen Allergen-Extrakte verwendet werden, können Ärzt*innen feststellen, auf welche Pollenarten eine Person allergisch reagiert. Zu den häufigsten Baumpollen, die Allergien auslösen, gehören unter anderem Birke, Erle, Hasel, Eiche und Platane.

Herstellung von Allergen-Extrakten

Allergen-Extrakte werden in einem sorgfältigen Prozess hergestellt, bei dem die Pollen von Bäumen gesammelt und gereinigt werden, um die spezifischen Proteine zu extrahieren, die allergische Reaktionen auslösen. Diese Extrakte müssen strengen Qualitätskontrollen unterliegen, um sicherzustellen, dass sie effektiv und sicher für diagnostische Tests und Immuntherapien sind.

Diagnostische Anwendung von Allergen-Extrakten

In der Diagnostik werden Allergen-Extrakte genutzt, um mittels Hautpricktests oder Intrakutantests festzustellen, ob eine Person auf bestimmte Baumpollen allergisch reagiert. Bei diesen Tests wird eine kleine Menge des Extrakts auf die Haut aufgetragen oder injiziert und die Reaktion beobachtet. Eine Rötung und Schwellung an der Teststelle deutet auf eine Allergie hin. Alternativ können spezifische IgE-Antikörper im Blut gegen bestimmte Baumpollen mittels eines Bluttests nachgewiesen werden.

Therapeutische Anwendung von Allergen-Extrakten

Die spezifische Immuntherapie (SIT), auch bekannt als Hyposensibilisierung oder Allergieimpfung, ist eine langfristige Behandlungsmethode, bei der Allergen-Extrakte genutzt werden, um das Immunsystem schrittweise an die Allergene zu gewöhnen und die allergische Reaktion zu reduzieren oder zu eliminieren. Diese Therapie kann in Form von subkutanen Injektionen (SCIT) oder sublingualen Tropfen bzw. Tabletten (SLIT) durchgeführt werden und erfordert eine regelmäßige Anwendung über einen Zeitraum von mehreren Jahren.

Risiken und Nebenwirkungen

Obwohl Allergen-Extrakte für die meisten Patient*innen sicher sind, können bei einigen Personen Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören lokale Reaktionen an der Injektionsstelle, wie Rötung, Schwellung und Juckreiz. In seltenen Fällen können schwerwiegendere Reaktionen wie Atembeschwerden, Schwindel oder ein anaphylaktischer Schock auftreten. Daher sollten Allergen-Extrakte nur unter Aufsicht von qualifiziertem medizinischem Personal angewendet werden.

Wichtige Hinweise für Patient*innen

Patient*innen, die sich einer Therapie mit Allergen-Extrakten unterziehen, sollten eng mit ihren Ärzt*innen und Apotheker*innen zusammenarbeiten, um den Behandlungsplan zu überwachen und anzupassen. Es ist wichtig, alle Anweisungen sorgfältig zu befolgen und über alle Veränderungen der Symptome oder Nebenwirkungen zu berichten. Darüber hinaus sollten Patient*innen während der Pollensaison Maßnahmen ergreifen, um den Kontakt mit Baumpollen zu minimieren, wie das Tragen von Pollenschutzmasken und das regelmäßige Wechseln und Waschen der Kleidung nach dem Aufenthalt im Freien.

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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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