Insekten

Die Bedeutung von Allergen-Extrakten bei Insektenallergien

Grundlagen der Insektenallergie

Insektenallergien entstehen, wenn das Immunsystem des Körpers überempfindlich auf bestimmte Proteine (Allergene) reagiert, die von Insekten stammen. Diese Reaktionen können durch den Stich oder Biss von Insekten wie Bienen, Wespen, Hornissen oder Ameisen ausgelöst werden. Bei manchen Menschen lösen diese Allergene eine überschießende Immunantwort aus, die zu einer Reihe von Symptomen führen kann, von milden lokalen Reaktionen bis hin zu schweren systemischen Reaktionen, die als Anaphylaxie bekannt sind und lebensbedrohlich sein können.

Identifikation und Diagnose von Insektenallergien

Die korrekte Diagnose einer Insektenallergie ist entscheidend für die Planung einer effektiven Behandlung. Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker sind wichtige Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, wenn es um die Identifikation und das Management von Allergien geht. Zu den diagnostischen Maßnahmen gehören Hauttests, bei denen kleine Mengen verschiedener Allergen-Extrakte auf die Haut aufgetragen und die Reaktion beobachtet wird, sowie Bluttests, die spezifische Antikörper gegen Insektenallergene nachweisen.

Was sind Allergen-Extrakte?

Allergen-Extrakte sind Präparationen, die aus den spezifischen Proteinen hergestellt werden, die allergische Reaktionen auslösen können. Diese Extrakte werden in der Regel für diagnostische Zwecke und für die spezifische Immuntherapie, auch bekannt als Desensibilisierung oder Hyposensibilisierung, verwendet. Bei der spezifischen Immuntherapie werden dem Körper schrittweise steigende Mengen des Allergen-Extrakts zugeführt, um das Immunsystem langfristig an das Allergen zu gewöhnen und die Überreaktion zu verringern oder zu verhindern.

Anwendung von Allergen-Extrakten bei Insektenallergien

Die spezifische Immuntherapie mit Allergen-Extrakten von Insekten ist eine etablierte Behandlungsmethode für Patientinnen und Patienten mit einer nachgewiesenen Allergie gegen Insektenstiche. Die Behandlung beginnt in der Regel mit einer anfänglichen Aufbauphase, in der die Dosis schrittweise erhöht wird, gefolgt von einer Erhaltungsphase, in der eine konstante Dosis über einen längeren Zeitraum verabreicht wird. Diese Therapie kann das Risiko schwerer allergischer Reaktionen bei zukünftigen Stichen signifikant reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.

Mögliche Nebenwirkungen und Risiken

Wie bei jeder medizinischen Behandlung können auch bei der Verwendung von Allergen-Extrakten Nebenwirkungen auftreten. Diese können lokale Reaktionen an der Injektionsstelle, wie Rötung, Schwellung und Juckreiz, umfassen. In seltenen Fällen können systemische Reaktionen auftreten, die von milden Symptomen bis hin zu Anaphylaxie reichen können. Daher sollte die Therapie immer unter medizinischer Aufsicht und in einer Einrichtung durchgeführt werden, die für den Umgang mit möglichen schweren allergischen Reaktionen ausgestattet ist.

Langzeitwirkung und Erfolgsaussichten

Die spezifische Immuntherapie mit Allergen-Extrakten hat sich als langfristig wirksam erwiesen, um die Häufigkeit und Schwere von allergischen Reaktionen auf Insektenstiche zu reduzieren. Die meisten Patientinnen und Patienten erleben nach Abschluss der Therapie eine deutliche Verbesserung ihrer Symptome. Die Erfolgsrate ist hoch, insbesondere bei Allergien gegen Bienen- und Wespengift. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die individuellen Ergebnisse variieren können und eine regelmäßige Nachsorge erforderlich ist, um den Erfolg der Therapie zu bewerten und zu erhalten.

Beratung und Betreuung durch Fachpersonal

Die Entscheidung für eine spezifische Immuntherapie sollte immer in Absprache mit qualifiziertem medizinischem Fachpersonal erfolgen. Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker können umfassend über die Therapieoptionen, mögliche Nebenwirkungen und die zu erwartenden Ergebnisse informieren. Sie sind auch wichtige Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für die Begleitung während der Therapie und für die Nachsorge, um sicherzustellen, dass die Behandlung sicher und effektiv ist.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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