Tiere

Allergen-Extrakte: Spezifische Immuntherapie bei Tierallergien

Grundlagen der Allergie gegen Tierallergene

Eine Allergie gegen Tierallergene tritt auf, wenn das Immunsystem einer Person überempfindlich auf Proteine (Allergene) reagiert, die von Tieren freigesetzt werden. Diese Proteine können in Hautschuppen (Schuppen), Speichel, Urin oder Federn von Haustieren wie Katzen, Hunden, Nagetieren oder Vögeln vorhanden sein. Bei Kontakt mit diesen Allergenen kann es zu einer Immunantwort kommen, die zu allergischen Symptomen führt. Die häufigsten Symptome sind Niesen, laufende oder verstopfte Nase, juckende oder tränende Augen und Asthma.

Identifikation und Diagnose von Tierallergien

Die Diagnose einer Tierallergie beginnt in der Regel mit einer ausführlichen Anamnese und kann durch Haut- oder Bluttests ergänzt werden. Hauttests, wie der Prick-Test, sind häufig die erste Wahl, da sie schnell, zuverlässig und kosteneffizient sind. Bluttests können hilfreich sein, um das spezifische Immunglobulin E (IgE) gegen Tierallergene zu identifizieren. Ärzt*innen und Apotheker*innen können Patient*innen bezüglich der geeigneten Diagnoseverfahren beraten und unterstützen.

Was sind Allergen-Extrakte?

Allergen-Extrakte sind Präparationen, die aus natürlichen Quellen gewonnene Allergene enthalten und für die spezifische Immuntherapie (SIT), auch bekannt als Hyposensibilisierung oder Allergie-Impfung, verwendet werden. Sie zielen darauf ab, das Immunsystem schrittweise an das Allergen zu gewöhnen, um die Überreaktion des Körpers zu reduzieren oder zu eliminieren. Die Extrakte können aus verschiedenen Tierquellen gewonnen und individuell auf die Allergie der Patient*innen abgestimmt werden.

Behandlungsformen mit Allergen-Extrakten

Es gibt zwei Hauptformen der spezifischen Immuntherapie mit Allergen-Extrakten: die subkutane Immuntherapie (SCIT) und die sublinguale Immuntherapie (SLIT). Bei der SCIT werden die Extrakte unter die Haut gespritzt, während bei der SLIT die Extrakte in Form von Tropfen oder Tabletten unter die Zunge gegeben werden. Beide Methoden erfordern eine regelmäßige Anwendung über einen längeren Zeitraum, oft über mehrere Jahre, um eine langfristige Toleranz gegenüber dem Allergen zu erreichen.

Wirksamkeit und Sicherheit

Die spezifische Immuntherapie gilt als wirksame Behandlung für viele Arten von Allergien, einschließlich Tierallergien. Sie kann die Symptome signifikant reduzieren und die Lebensqualität verbessern. Die Sicherheit der Therapie ist hoch, jedoch können Nebenwirkungen auftreten, insbesondere lokale Reaktionen an der Injektionsstelle oder allergische Reaktionen. Deshalb sollte die Therapie immer unter Aufsicht von qualifizierten Gesundheitsfachkräften durchgeführt werden. Ärzt*innen und Apotheker*innen spielen eine wichtige Rolle bei der Überwachung der Behandlung und der Anpassung der Dosis.

Langzeitwirkung und Nachsorge

Die spezifische Immuntherapie kann zu einer langanhaltenden Immuntoleranz führen, die auch nach Beendigung der Behandlung bestehen bleibt. Eine regelmäßige Nachsorge durch Fachpersonal ist wichtig, um den Erfolg der Therapie zu bewerten und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Patient*innen sollten auch nach Abschluss der Therapie weiterhin von Ärzt*innen und Apotheker*innen betreut werden, um das langfristige Management ihrer Allergie sicherzustellen.

Lebensstil-Anpassungen und Begleitmaßnahmen

Neben der spezifischen Immuntherapie können auch Anpassungen des Lebensstils und Begleitmaßnahmen dazu beitragen, die Exposition gegenüber Tierallergenen zu reduzieren und die Symptome zu lindern. Dazu gehören Maßnahmen wie regelmäßiges Reinigen der Wohnräume, Verwendung von Luftfiltern und das Vermeiden von engem Kontakt zu Tieren. Ärzt*innen und Apotheker*innen können individuelle Empfehlungen aussprechen und unterstützende Produkte empfehlen.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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